„Visionboard erstellen – let’s do it“ – lange habe ich es nicht für nötig empfunden. Doch nun habe ich es auch. Warum, welche Art und wie – die Antworten findest Du hier.
Visionboard erstellen – let’s do it!
Was ist ein Visionboard?
Ein Visionboard ist eine visuelle Darstellung von Zielen, Wünschen und Träumen. Es dient nicht der Zielfindung, sondern der -Erreichung.
Wie soll das funktionieren?
Wir alle haben Träume und Ziele, doch verlieren sie im Laufe des Alltags aus den Augen. Ein Visionboard hilft, dass das nicht mehr passiert. Deshalb sollte es so positioniert werden, dass es gut sichtbar ist. Ich habe mich für das Sideboard in meinem Büro entschieden, direkt neben meinem Arbeitsplatz, an dem ich viele Stunden am Tag verbringe. Manche hängen es sich an die Eingangstür, andere in die Küche, damit sie beim Frühstück ihre Ziele vor Augen haben, für die sie jeden Tag aufstehen und arbeiten. Es steigert die Motivation Tag für Tag!
Das Fokussieren hilft Dir, an Deinen Zielen dran zu bleiben und sie dann auch zu erreichen.
Wie erstelle ich ein Visionboard?
Bevor es ans Loslegen geht, lass‘ Dir Zeit! Setz‘ Dich einfach mal hin und überlege, was Deine Ziele und Wünsche sind. THINK BIG! Du darfst auch große Wünsche haben, die jetzt vielleicht total verrückt klingen. Egal, Wunsch ist Wunsch! Du musst ihn nur fühlen. Fühle tief in Dich, ob Deine Ziele und Deine Wünsche „echt“ sind. Dann schreibe sie auf. Mache Deine Gedanken auf Papier sichtbar durch Schrift.
Ein Visionboard ist eine Collage, welche nun erstellt werden kann.
Visionboard erstellen – let’s do it!
Überlege, ob Du Kategorien einfügen willst:
- Beruflich, privat, Persönliches, zum Beispiel.
- Oder Monats-, Quartals- und Jahresziele.
Soll es ein rein geschäftliches Visionboard werden oder darf auch Privates hinein?
Nun machst Du Dich auf die Suche nach Bildern. Diese findest Du in Katalogen, Zeitschriften oder im Internet. Wenn Du Dir Bilder anschaust, vergiss nicht, Deine Ziele immer vor Dir liegen zu haben: Die Notizen!
Wenn Du dann Deine Auswahl anschaust, überlege, ob das Bild auf die Aussagen zutrifft:
- Das ist genau das, was ich in meinem Leben will.
- Das möchte ich wirklich erreichen/ das sind wirklich MEINE Ziele
- Das habe ich schon erreicht, möchte es aber vertiefen.
- Das möchte ich wirklich haben!
Egal, ob es nun Bilder, Karten oder Sprüche sind, die Dir gefallen und Du passend findest – Deiner Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist, dass es sich gut anfühlt.
Dann drucke es aus. Nur – wo soll es nun hin?
Worauf Du Deine Ziele und Wünsche platzierst, ist Deine Entscheidung. Viele benutzen Pinnwände, da kann man auch noch austauschen, wenn es sich nach einem halben Jahr nicht mehr richtig anfühlt, etwas dazu kommt oder vielleicht sogar schon erreicht ist. Das kann man auf einem Whiteboard auch. Ich habe mich für einen großen Karton entschieden, weil der sich an meiner ausgewählten Stelle am Besten befestigen ließ. Ich habe die Bilder nur mit Tesafilm fixiert, damit ich sie noch ändern kann.
Nun ordnest du es an, wie Du möchtest. Du kannst es in einer Reihenfolge anordnen, nach Kategorien oder einfach wie Du möchtest, da gibt es keine Regeln. Manche mögen da auch noch Deko draufkleben, das ist für jeden offen.
Übrigens: Man kann nicht nur ein Visionboard für sich alleine erstellen! Du arbeitest in einem Team? Macht doch mal ein Visionboard für Euch alle und schaut mal, welche Visionen und Wünsche Eure Mitarbeiter, Kollegen und Mitstreiter so haben! Ihr werdet überrascht sein!
Wichtig ist, dass das Visionboard prominent aufgehängt wird! Sichtbar, jeden Tag.
Es gibt auch die Möglichkeit, online ein Visionboard zu erstellen und es dann nur auf dem Rechner oder Smartphone zu belassen. Mag ich persönlich nicht. Denn der Herstellungs- und Auswahlprozess gehört zur Visualisierung und zur Ziele- und Wunschformulierung dazu.
Warum ein Visionboard auch NICHT funktionieren kann:
Wenn Du nichts dafür tust. Es ist kein Selbsterfüllungsding. Ich mach‘ ein Visionboard, setze mich auf das Sofa und warte, bis es passiert. Nee, so geht das natürlich nicht. Es ist klar eine Vision, die auf Papier gekommen ist. NICHT MEHR UND NICHT WENIGER. Dafür arbeiten musst Du!
Wenn Du die Ziele nicht echt fühlst, macht es auch keinen Sinn. Du sollst nicht die Ziele aussuchen, weil es der Nachbar sich wünscht.
Wenn das Visionboard nicht sichtbar ist. In der Ecke, hinter der Tür oder in der Abstellkammer bringt es nix.
Wenn es absolut utopische Ziele sind! Was meine ich damit? Du beziehst Hartz IV und bist mit der Situation zufrieden. Du hast halt Wünsche wie einen Lamborghini und ne Yacht auf Ibiza. Ich glaube, dann kannst Du das zwar auf Deinem Visionboard aufkleben, aber ob das das Jobcenter für Dich umsetzt – ich denke eher nicht!
Was ich auch damit meine, wäre ein Beispiel, man ist sehr korpulent und möchte gerne den Traumkörper eines Supermodels haben. Könnte vielleicht klappen, aber es kann auch sein, dass es einfach eine Vision bleibt. Dann sollte man vielleicht den Wunsch, sich selbst mehr zu lieben/ mehr Zufriedenheit mit sich selbst/ sich selbst treu bleiben doch eher passen und erreichbarer sein.
Visionboard erstellen – let’s do it!
Es heißt zwar THINK BIG, aber bleib auch noch bei der Realität! Oder sei nicht enttäuscht, wenn es nicht innerhalb von einem halben Jahr erreicht ist.
Ich hoffe, ich habe Dir etwas Klarheit bei der Erstellung eines Visionboards geholfen und Du hast richtig Lust darauf, eines zu erstellen. Dann – let’s do it! Denn was ist ein Leben ohne Träume, Wünsche, Ziele und Visionen?
Deine Bea.
P.S.: Hier ein paar Links, wo man Bilder und Anregungen für Visionboards bekommen kann:
https://www.canva.com/de_de/ In Canva kann man sogar schon Boards direkt anfertigen
https://www.pinterest.de/ für die Bildersuche oder andere Visionboards
https://pixabay.com/de/ für die Bildersuche
Hier geht’s zum letzten Blogbeitrag: https://couplemedia.de/2020/06/03/selbststaendig-machen-ue40-why-not/